Was ist Uran und wie gefährlich ist es?
Um es vorweg zu nehmen: In den letzten Jahren hat sich einiges getan in Sachen Uran. Das vormals schlechte Image, vor allem im Hinblick auf die Aspekte der Sicherheit und der schlechten Endlagerungsmöglichkeiten, hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert. Nicht umsonst hat die EU-Kommission die Atomkraft auch endlich als nachhaltig eingestuft. Allgemein sicherlich recht unbekannt ist die Tatsache, dass Uran nicht aufgrund seiner ohnehin relativ geringen Strahlung für den Menschen gefährlich ist, sondern aufgrund seiner chemischen Giftigkeit. Außerdem kann die Kernkraft sogar gegen den Klimawandel helfen. Und zwar weil der Strom aus der Kernenergie praktisch emissionsfrei ist. Ein sehr nachhaltiges Argument, das gerade immer mehr Befürworter findet und Investoren lockt.
Wo wird Uran verwendet?
Uran wird vor allem als primärer Energieträger in Atomkraftwerken, den sogenannten AKWs, verwendet. Dabei ist die Erzeugung von Wärme und Strom das erwünschte Ziel. Da Uran kein fossiler Brennstoff ist, fällt beim Einsatz so gut wie kein CO2 an. Der Anteil von Uran an den Kosten der Stromerzeugung aus Kernenergie ist dabei verhältnismäßig niedrig, er liegt im internationalen Durchschnitt nur bei 10 bis 15 Prozent.
Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten
Ob Medizin, Industrie oder Forschung, Uran ist aus vielen Schlüsseltechnologien nicht mehr wegzudenken, etwa für die Diagnose und Heilung von Tumoren oder für die Züchtung neuer Pflanzenarten. Bangladesch etwa konnte in den letzten Jahrzehnten seine Reisproduktion um das dreifache erhöhen. Zudem wird Uran zur Bekämpfung von Bakterien und Schimmelpilzen eingesetzt, ohne das dabei Radioaktivität entsteht. Die energiereiche Teilchenstrahlung beseitigt gesundheitsschädliche Mikroorganismen und erhöht gleichzeitig die Haltbarkeit von Lebensmitteln. Im Gegensatz zur Behandlung unter Wasserdampf, bleiben bei diesem Prozess Vitamine und Aromen erhalten.
In der Industrie wird Uran für die Materialforschung benötigt, etwa um Turbinen, Automotoren oder Flugzeugwände zu untersuchen. Es werden Materialien entwickelt, die strapazierfähiger, leichter und kostengünstiger sind. Hier geht es auch um den Einfluss von extremer Belastung, wie Temperatur, Druck oder Spannung. Die Neutronen können dabei helfen Beschädigungen zu entdecken.
Definition:
Uran ist ein chemisches Element (“U”), ein radioaktives und toxisches Schwermetall. Das Metall, dessen sämtliche Isotope radioaktiv sind, erlangte im Jahre 1938 besondere Aufmerksamkeit als Otto Hahn gemeinsam mit Fritz Straßmann, Lise Meitner und Otto Frisch die Kernspaltung entdeckte.
Zur Erklärung: Isotope sind Atomarten, deren Atomkerne gleich viele Protonen, jedoch unterschiedlich viele Neutronen enthalten.
Eines der Uranisotope, das Isotop “235U”, ist durch thermische Neutronen spaltbar und damit – neben dem aus Uran erzeugbaren Plutonium-Isotop “239Pu”, das einzige natürlich vorkommende Nuklid, mit dem die Kernspaltung in einer Kettenreaktion möglich ist. Dabei können Alpha-, Beta- oder Gammastrahlung frei werden und radioaktive Spaltprodukte entstehen.
Uran findet Verwendung als primärer Energieträger in Kernkraftwerken und Kernwaffen. In Kernkraftwerken ist dabei die Erzeugung von Wärme und Strom das erwünschte Ziel. Da Uran kein fossiler Brennstoff ist, fällt beim Einsatz so gut wie kein CO2 an. Der Anteil von Uran an den Kosten der Stromerzeugung aus Kernenergie ist dabei verhältnismäßig niedrig, er liegt im internationalen Durchschnitt nur bei 10 bis 15 Prozent.
Uran kann sogar nachhaltig genutzt werden!
Derzeit wird an einem Verfahren gearbeitet, in dem abgereichertes Uran als chemischer Katalysator zur Erzeugung von Wasserstoff aus Wasser mit Strom genutzt wird. Urankatalysatoren können auch die Nutzung von Kohlendioxid und Stickstoff als Rohstoffe verbessern oder die Herstellung von Ammoniak aus Stickstoff. Auch die chemische Umwandlung von Kohlendioxid ist ein sehr aufwendiges und energieraubendes Verfahren. Die Umwandlung mit Uran verringert hierbei den Energiebedarf. Damit trägt das Schwermetall, das ohnehin noch ausreichend vorhanden ist, sogar zur Nachhaltigkeit bei.
Der Uranmarkt
Weltweit, mit Ausnahme von Deutschland, werden gerade neue Kernkraftwerke gebaut, weil sich Lieferengpässe abzeichnen, die den Uranpreis in die Höhe schnellen lassen könnten.
“Im Juli 2023 wurden in den USA 93 betriebsfähige Kernreaktoren gezählt. Betriebsfähig bedeutet, dass die Kernkraftwerke mit den dazugehörigen Reaktoren an das Elektrizitätsversorgungsnetz angebunden sind. [...] In Europa ist Frankreich das Land mit den meisten betriebsfähigen Reaktoren in Kernkraftwerken. [...] Am 15.04.2023 wurden die letzten Kernkraftwerke in Deutschland abgeschaltet. Währenddessen plant allein China innerhalb der nächsten acht bis zehn Jahre 45 neue Atomreaktoren in Betrieb zu nehmen.”
Die Internationale Energieagentur hat prognostiziert, dass die globale Kernkraftkapazität bis 2040 auf 582 GW steigen wird, gegenüber den 415 GW im Jahr 2020. Der “Nuclear Fuel Report: Global Scenarios for Demand and Supply Availability 2021-2040” geht sogar noch weiter: “Die Kernenergieerzeugungskapazität wird voraussichtlich um 2,6% jährlich wachsen und bis 2040 615 GWe erreichen. Mitte 2021 betrug die weltweite Nuklearkapazität rund 394 GWe (von 442 Einheiten) und etwa 60 GWe (57 Einheiten) befanden sich im Bau. Im Referenzszenario wird erwartet, dass die Kernkraftkapazität jährlich um 2,6% wachsen und bis 2030 439 GWe und bis 2040 615 GWe erreichen wird.”
Eine weitere Prognose der “Internationalen Atomenergiebehörde” ist noch optimistischer. In Bezug auf die zukünftige Nachfrage rechnet man mit einem Anstieg um mehr als 100% bis 2050.
“Im Juli 2023 plante China 45 Atomreaktoren, die innerhalb der nächsten 15 Jahre in Betrieb genommen werden sollen. Im weltweiten Vergleich plant das genannte Land somit die meisten Atomreaktoren, gefolgt von Russland und Indien. Im Jahr 2021 gingen zuletzt zehn Atomreaktoren weltweit in den Bau. [...] Die Anzahl der sich in Betrieb befindlichen Atomreaktoren nimmt weltweit zwar deutlich langsamer zu als noch im vorherigen Jahrhundert, jedoch haben im Jahr 2018 noch nie so viele Atomreaktoren Strom erzeugt wie zuvor.”
Der Uranmarkt ist gerade wieder so attraktiv, weil der Abbau ein sehr träges Geschäft geworden ist. Wenn die Nachfrage in den kommenden Monaten bzw. Jahren steigt, das legen viele Analysen und Prognosen nahe, lässt sich die Förderung von Uran nicht einfach wie beim Erdöl kurzfristig erhöhen.
Der Preis für Uran hat sich im vergangenen Jahr enorm verteuert. Im August 2022 stand der Preis noch bei knapp über 40 Dollar, gerade steht er bei knapp über 80 Dollar. (Stand: Dezember 2023)
Kernkraft gegen Klimawandel?
Klingt komisch, ist es aber nicht, denn der Strom aus Kernenergie ist praktisch emissionsfrei. Ein nachhaltiges Argument, das immer mehr Befürworter findet und in dieser Zeit auch ein Renditehebel werden kann. Viele Experten diskutieren deshalb gerade über die Ausweitung von Mini-Atomkraftwerken.
Die EU-Kommission hat letztes Jahr (2022) Investitionen in neue Gas- und Atomkraftwerke unter bestimmten Auflagen als klimafreundlich und nachhaltig eingestuft. Das kündigte die zuständige EU-Kommissarin Mairead McGuinness jüngst in Brüssel an.
Die generelle Versorgung und die Versorgung aus Lagerbeständen kann aktuell die steigende Nachfrage nicht mehr ausgleichen. Davon haben vor allem die beiden größten Uranproduzenten profitiert. Der Kurs von “Cameco”, der Nummer 2 hinter Kazatomprom, kletterte um +77%. Im aktuellen Aktienkurs von “Cameco” ist auch schon einiges von dieser Euphorie eingepreist. Außerdem gilt “Cameco” als Schwergewicht in der Branche, die Kurse von Unternehmen mit einer kleineren Marktkapitalisierung steigen deutlich schneller und leichter. Der Aktienkurs von “Denison Mines” etwa stieg 2021 um +96%. IsoEnergy-Aktien, die ähnlich wie “Basin Uranium” ein brandneues Vorkommen im Athabasca erschließen, stiegen in drei Jahren um +816%, “Energy Fuels” kletterte um +101% in die Höhe. Diese Aktien sind jetzt allerdings nicht mehr zu einem Schnäppchenpreis zu haben.
Der größte Uranproduzent weltweit ist das kasachische Unternehmen “Kazatomprom”. Im Jahr 2019 förderte das Unternehmen über 13000 Tonnen Uran - das ist ein Anteil von fast 25 Prozent der weltweiten Fördermenge. Das kasachische Unternehmen hat den Vorteil, dass es mit verhältnismäßig niedrigen Kosten produzieren kann. Das sogenannte “ISR-Verfahren” ist eine Art “Fracking”, das nur in Kasachstan zugelassen ist. Das Unternehmen profitiert also von den eher schwachen Umweltauflagen des Landes, hat aber mit China und Russland zwei wichtige Kunden direkt vor der Haustüre.
Exkurs: Fracking ist ein Verfahren, mit dem sich Erdgas aus undurchlässigem Gestein lösen lässt.
Über verschiedene Bohrungen wird dabei eine chemische Flüssigkeit in das Uranvorkommen gepumpt, die das Uran löst. Über weitere Bohrlöcher wird die chemische Flüssigkeit wieder abgepumpt und kann weiterverarbeitet werden.
Vorteil der Methode: Man muss keine Gesteinsmassen abbauen, zerkleinern und sieben. Das spart nicht nur Lohnkosten, sondern auch Energie- und Gerätekosten.
Nachteil der Methode: Die Methode kann nur dort eingesetzt werden kann, wo man eine geologische Abtrennung des Uranvorkommens zu möglichen Grundwasservorkommen hat.
Weitere Unsicherheitsfaktoren, die dem Gewinn des Unternehmens sicherlich nicht zuträglich sind, sind die politischen Unruhen und die Tatsache, dass
beim Börsengang 2018 in London nur 25 Prozent der Aktien platziert wurden, drei Viertel sind weiterhin in staatlicher Hand. Das kann sich als echter Nachteil erweisen. Zuletzt gibt es sogar heftige Unruhen und Proteste mit Toten in Kasachstan. “Die Proteste hatten sich zu Jahresbeginn am Anstieg der Treibstoffpreise entzündet. Staatschef Kassym-Schomart Tokajew Tokajew hatte mit Härte durchgegriffen und einen Schießbefehl erteilt.”
Der Goldmarkt
Gold findet seit Jahrhunderten in Form von Goldmünzen und Barren Verwendung im Zahlungsverkehr und ist besonders in wirtschaftlichen Krisenzeiten eine beliebte Vermögensanlage. Der Verwendungszweck der Goldnachfrage lässt sich in die Bereiche Schmuck, Technologie, Investment und Notenbanken aufteilen.
Zu den Ländern mit den größten Goldreserven gehören die USA, Deutschland, Italien und Frankreich.
Mit den Unternehmen “Barrick Gold”, “Newmont Mining” und “AngloGold Ashanti” kommen die derzeit führenden Goldproduzenten weltweit aus Nordamerika bzw. aus Südafrika.
Private und institutionelle Anleger investieren üblicherweise in Gold, weil sie auf einen steigenden Goldpreis setzen und von diesem profitieren wollen oder zum Zwecke der Absicherung und des Werterhalts ihrer Kapitalanlagen. Es gibt verschiedene Formen der Kapitalanlage in Gold. Diese lassen sich in die drei Gruppen physisches Gold, börsengehandelte Goldprodukte (ETFs) und Anteile an Goldminenunternehmen einteilen.
Kennzahlen zur Minenproduktion sowie zum Handel mit Gold
Die weltweiten Goldreserven werden auf ein Volumen von etwa 54.000 Tonnen geschätzt, ein großer Teil davon, etwa 11.000 Tonnen, werden in Australien vermutet. Das weltweit größte goldproduzierende Unternehmen ist Newmont. Die durchschnittlichen Produktionskosten für eine Unze Gold liegen bei 897 US-Dollar.
Gold als Wertanlage und internationale Währungsreserve
Gold wird neben der Schmuckproduktion auch als Wertanlage verwendet. Weiterhin dient Gold in Form von Goldbarren als Mittel zur Deckung von Währungen, als Reserve für Krisenzeiten und als Risikoausgleich für Schwankungen des US-Dollar.
Sowohl die Zinspolitik der US-Notenbank Fed als auch der Leitzins zur Bekämpfung der Inflation sind ausschlaggebend, was die Richtung des Goldpreises betrifft. In gewissem Maße trägt eine hohe Inflation dazu bei, dass der Goldpreis steigt, da sich Aktionäre und Investoren nach sicheren Investitionen sehnen. Allerdings sind steigende Leitzinsen kein eindeutiger Indikator, um einen steigenden Goldpreis zu prognostizieren. Vielmehr dient der Leitzins zur Stärkung des US-Dollars, was wiederum den Goldpreis schwächt. In letzter Zeit konnte man jedoch sehen, wie Gold und der US-Dollar gleichzeitig gestiegen sind.
Notenbanken als Preistreiber
Zudem dürfen die Notenbanken als entscheidender Faktor nicht unberücksichtigt bleiben. Im Jahr 2022 kauften sie nach Informationen des World Gold Council eine rekordverdächtige Summe von 1136 Tonnen Gold und somit 450 Tonnen mehr als 2021.
Wie und wo wird der Goldpreis festgelegt?
Der Preis für physisches Gold wird am London “Bullion Market” festgelegt. Zweimal pro Tag – vormittags und nachmittags - wird diese auch als “London Gold Fixing” bekannte Preisfestlegung durch fünf internationale Großbanken vorgenommen. Dieser Preis gilt als Richtwert für den globalen Goldhandel und beeinflusst somit auch die Goldpreise an den weltweiten Rohstoffbörsen. Hier bestimmt das stetig wechselnde Verhältnis von Angebot und Nachfrage den jeweiligen Goldkurs.
Gold als Investment: Die Hoffnung auf steigende Kurse
Es gibt, wie bereits beschrieben, zahlreiche Möglichkeiten in Gold zu investieren. Die naheliegendste Option ist sicherlich der Kauf von physischem Gold in Form von Barren und Münzen. Allerdings ist physisches Gold an sich nicht produktiv – es bringt weder Zinsen noch Dividenden oder Ähnliches. Anlegern bleibt lediglich die Möglichkeit auf einen steigenden Goldpreis zu hoffen. Dennoch gilt Gold allgemeinhin als krisensicher und solide Geldanlage. Risikoreichere Alternativen wären beispielsweise die Anlage in börsengehandelte Goldprodukte wie ETFs und Zertifikate oder in Aktien von Goldminenbetreibern.
Bleibt das bullische Szenario für Gold intakt?
Der Goldpreis hat sich in den vergangenen 10 Jahren fast verdoppelt. Zuletzt erreichte er seinen historischen Höchststand (Stand: 04.12.23): eine Feinunze Gold (etwa 31,1 Gramm) kostete 2087 Dollar (1918 Euro). Der Preis des Edelmetalls wird bereits seit Oktober von der Erwartung eines Erreichens des Zinsgipfels in den USA getrieben. Die Hoffnung wächst, dass es in den kommenden Monaten zu einer Leitzinssenkung kommt, falls der Abwärtstrend der Inflation anhält.
Gold wird mit der Perspektive fallender Zinsen für Anleger wieder interessanter, da Gold im Gegensatz zu festverzinslichen Papieren, keine festen Renditen abwirft, dafür aber bei sinkenden Zinserwartungen unter Anlagegesichtspunkten an Attraktivität gewinnt. Daneben fördert der schwächere Dollar ebenfalls den Goldpeis, da Käufer aus Nicht-Dollar Regionen das Edelmetall günstiger einkaufen können.
Gold dient dabei schon seit Jahrzehnten als krisensichere Wertanlage. Sowohl Privatanleger als auch Institutionen investieren in das goldene Edelmetall, um sich vor Wirtschaftskrisen zu schützen. Allerdings hängt die Nachfrage mit der Verunsicherung der Menschen hinsichtlich wirtschaftlicher Entwicklungen zusammen. Erst wenn die Anleger das Vertrauen in Papierwährungen verlieren und sich auf die bewährte Krisenwährung konzentrieren, deren Kurs in der Folge steigt, bringt eigentlich renditenloses Gold auch Zinsen.
Dementsprechend aktiviert auch ein fallender Zins die Nachfrage nach Gold. Im Umkehrschluss nimmt der Goldpreis tendenziell ab, wenn die Zinsen steigen. Zudem entscheiden sich viele Anlegerinnen und Anleger in Zeiten finanzieller Turbulenzen eher gegen riskante Aktien-Geschäfte und wählen stattdessen die Investition in „sicheres“ Gold.
Der Goldpreis hat in letzter Zeit einen Aufwärtstrend verzeichnet, wobei er über die 2000-Dollar-Marke gestiegen ist. Dieser Anstieg ist auf eine erhöhte Unsicherheit auf den Anlagemärkten aufgrund von Ereignissen wie dem Nahostkonflikt und geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank Fed zurückzuführen. Die Unsicherheit im Nahen Osten und die geopolitischen Spannungen haben dazu beigetragen, dass Gold in Zeiten politischer Unsicherheit bei Anlegern beliebt ist. Viele charttechnische Analysten halten 2023 daher auch für ein gutes Jahr für das Edelmetall. Eine andere Möglichkeit, um von der Krisenwährung in inflationären Zeiten zu profitieren, ist die Investition in Minenaktien. Diese bietet im Gegensatz zum reinen Rohstoff größere Potenziale. So haben die Aktienkurse im Zuge der Goldpreisexpansion teilweise fast 50 Prozent an Wert gewonnen. Der Markt für Minenaktien gilt allerdings eher als klein und unterrepräsentiert. Der Goldpreis schwankte in den letzten Jahren enorm, Preise zwischen 1200 Dollar und 2075 Dollar gehörten zur Realität. Dementsprechend sind auch die Wertpapiere und Fonds einer hohen Volatilität ausgesetzt. Zwar bieten diese im Gegensatz zum reinen Rohstoff höhere Gewinnmargen, sind jedoch auch anfälliger für höhere Verluste. Folglich bieten Goldaktien zahlreiche Möglichkeiten für hohe Gewinne, birgen jedoch auch ein großes Risiko für Verluste. Interessenten für Goldaktien und -fonds sollten daher starke Nerven mitbringen.